Wenn Jeremy G. spricht sollen Investoren aufhorchen. Der Gründer des Bostoner Vermögensverwalters GMO warnte seit Jahren von der Immobilienblase. " Es war psychologisch schmerzhaft, im Boomjahr 1999 Aktien zu verkaufen und ein alter Spiesser auszusehen" schreibt Grantham in einem aktuellen Brief an die Kunden von GMO, "und genauso schmerzhaft ist es heute, lieb gewonnene Barreserven aufzugeben und in Aktien zu investieren".
Doch genau das sollte ein umsichtig agierender Anleger jetzt tun. In der sich immer mehr Marktteilnehmer ihre Rationalität ablegen und das der Welt verkünden, bestärkt in ihrem Glauben durch eine Serie düsterer Konjunkturindikatoren. "Wie es einige von uns schon 1974 erlebt haben, tritt irgendwann die Totenstarre ein, und die meisten Investoren werden ihre Handlungsfähigkeit verlieren".
Den fairen Wert des S&P500 Index berechnet GMO gegenwärtig mit 900, was zu 20% über dem Stand vom Freitagmittag liegt.
s. F&W
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